Inzwischen haben sich über 50 Unternehmen (Werkstattgeräte- und Software-Hersteller, Dienstleister,
Automobilindustrie) aus dem Automobil-Aftermarkt dem Schnittstellenstandard asanetwork
angeschlossen. In den nächsten Monaten rechnen wir mit 10 weiteren Teilnehmern.
Seit August 2001 ist die neue technische Software ELSA 2.5 von VW lieferbar,
in der die asanetwork Schnittstelle integriert ist. Damit können nun alle
VW Werkstätten vernetzt werden und die "papierlose Werkstatt" wird
mehr und mehr zur Realität.
T-Systems, das Software-Systemhaus von DaimlerChrysler, hat die Anpassung an
asanetwork ebenfalls fertiggestellt. Die Software wird derzeit im Werkstattbetrieb
getestet und steht noch 2002 den DaimlerChrysler-Werkstätten zur Verfügung.
Für die nächsten 12 Monate rechnen wir damit, dass weitere Automobilhersteller
auf den schneller werdenden Zug aufspringen.
DEKRA und GTÜ
haben asanetwork in ihre Organisation übernommen und werden in Kürze
Ihre Partner bzw. Sachverständige mit asanetwork vernetzt haben. Derzeit
wird auch die QS-Software von ZDK
/ TAK zur
Abgasuntersuchung, "AU Plus", vernetzt und steht in Kürze als netzwerkfähige
Version zur Verfügung. Parallel dazu wird die QS-Software
teilweise von den Herstellern im Lieferumfang der Prüfgeräte angeboten.
Bei den freien Werkstätten wird die Notwendigkeit einer Vernetzung durchaus
erkannt. Oft ist die Werkstattausrüstung jedoch nicht netzwerkfähig
und man wartet ab, bis neue Geräte angeschafft werden. Allerdings hat sich
eines auch bei den freien Werkstätten durchgesetzt: Man kauft auch hier verstärkt
nur noch Geräte oder Software, die dem asanetwork-Standard angepasst sind.
Inzwischen sind rund 180 freie Werkstätten in Deutschland vernetzt. Derzeit
rüsten die großen Fachgroßhändler für Autoteile und
Werkstattausrüstung flächendeckend Pilotwerkstätten mit den entsprechenden
Geräten sowie der Vernetzung einschließlich Werkstatt-Management-Software
aus. Die ersten Lkw-Werkstätten sind mittlerweile ebenfalls vernetzt.
Auch im Ausland kommt man mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass es sinnvoller
ist, sich einem bereits verbreiteten, neutralen Standard anzupassen, als neue,
unsichere Lösungen zu entwickeln. Selbst die amerikanischen Gerätehersteller,
die seit Jahren an einer eigenen Netzwerklösung arbeiten, haben alle ihre
Exportgeräte für Europa auf asanetwork
aufgerüstet. Basis dafür ist eine geschlossene Kooperation zwischen
asanetwork und AAIA (Automotive
Aftermarket Industry Association).
Auch in Österreich und Russland werden die ersten Werkstätten mit
asanetwork ausgerüstet, in Italien sind derzeit bereits über 50 Werkstätten
vernetzt.
asanetwork ist für den (konservativen) Werkstattmarkt vielleicht drei
Jahre zu früh gekommen. Andererseits ist jedoch von der Systemidee und der
anwendungs-technischen Seite betrachtet mit asanetwork ein Quantensprung für
die Branche gelungen.
Ein für jeden Marktteilnehmer offenes Netzwerk für
Kfz-Werkstätten,
an dem sich alle maßgebenden Marktteilnehmer beteiligen !
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