Mehr und mehr Fahrzeuge sind mit einem Rußpartikelfilter ausgestattet. Der muss auch gewartet werden. Denn obwohl es regenerierende Systeme gibt, sind sie irgendwann randvoll mit Asche. Und die muss raus, da sonst das Fahrzeug an Leistung verliert. Nach Laufzeiten zwischen 100.000 und 150.000 Kilometern, bei LKW und Bussen schon ab 60.000 Kilometern, kommt der Rußpartikelfilter an seine Belastungsgrenze. BG Deutschland / Österreich aus Heusenstamm hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Rußpartikelfilter schonend komplett gereinigt werden können. Mit dem neuen Verfahren löst man nicht nur das Problem der Ablagerungen, auch die Ursache dafür wird beseitigt. Anders als bei anderen Verfahren ist hier ein chemischer Prozess für die Reinigung verantwortlich.
„Die Reinigungswirkung unseres Verfahrens übertrifft die physikalischen Reinigungsmethoden in ihrer Wirkung“, erklärt BG-Geschäftsführer Ulrich Heinzer. „Denn bei uns werden sämtliche Rückstände chemisch gelöst und verflüssigt. Das macht den Filter wieder wie neu.“ Bei BG hat man das bestehende Produkt No. 211 ISC so weiter entwickelt, dass es jetzt auch zur Reinigung des Partikelfilters eingesetzt werden kann. Das Produkt wird mit einem speziellen Sprühbehälter in den Partikelfilter eingebracht. Er ist mit einer besonderen Düse ausgestattet, mit der der gesamte Filter erreicht und restlos gereinigt werden kann. Die verhärteten Kohlestoffablagerungen lassen sich durch das eingebrachte Mittel wieder verflüssigen.
Heinzer weist darauf hin, dass eine Reinigung des Partikelfilters sinnlos ist, wenn nicht auch die Peripherie sorgfältig geprüft wird. Denn auch das AGR-Ventil und das Saugrohr sollten frei von Verbrennungsrückständen sein. Ist dies nicht der Fall, sollten beide mit den entsprechenden Werkzeugen gerei-nigt werden, die auch bei BG erhältlich sind. Danach geht es an den Rußpartikelfilter.
Mit dem Sprühbehälter bringt man das Reinigungsmittel in den Filter. Dann muss es etwa 15 bis 20 Minuten einwirken. Danach folgt eine kurze Probefahrt und mit dem Diagnosegerät wird eine Filter-Regeneration durchgeführt. Der Filter ist nach dieser Reinigung absolut frei von Verbrennungsrückständen und seine Oberfläche entspricht in etwa der eines neuen Filters. Anders als bei anderen Verfahren kann hierbei die Oberfläche nicht beschädigt werden. Deshalb ist eine Anwendung in der Werkstatt auch problemlos möglich.
„Wer nur den Partikelfilter reinigt, aber ein verschmutztes AGR-Ventil vorfin-det, wird in kürzester Zeit wieder den Filter reinigen müssen. Das sollte man seinen Kunden schon im eigenen Interesse nicht zumuten“, ist Heinzer überzeugt. „Die anschließenden Reklamationen schmälern das Vertrauen in die Werkstatt.“ Deshalb ist neben der Partikelfilter-Reinigung auch eine Prüfung der angrenzenden Komponenten unerlässlich.
BG Deutschland bietet petrochemische Produkte und Spezialgeräte für die Werkstatt. Wer sich von der Leistungsfähigkeit der Systeme aus dem Hause Heinzer über¬zeugen möchte, kann an umfangreichen Schulungen zu diesem und auch anderen Themen teilnehmen. Bei Interesse gibt es Informationen unter www.bgprod.de oder telefonisch unter +49 (0) 69 - 66 11 99 44.
Quelle: BG Deutschland / Österreich H. Heinzer GmbH