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GL GmbH auf der Automechanika 2014
August / September 2014

GL GmbH auf der Automechanika 2014

Die internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft wirft ihre Schatten voraus: am 16. September geht es endlich wieder los und auch GL Technics freut sich auf eine spannende Messe mit vielen Besuchern. Das Unternehmen aus dem schwäbischen Frickenhausen ist in den letzten zwei Jahren noch einmal kräftig gewachsen und hat deshalb die Standgröße für den kommenden Auftritt in etwa verdoppelt. Premiere feiern zwei AdBlue-Befüllgeräte für die Werkstatt und ein Lichteinstellplatz, der die Vorschriften der ab 2016 geltenden „Richtlinie für die Überprüfung der Einstellung der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen bei der Hauptuntersuchung nach §29 StVZO“ bereits heute erfüllt.




Was die Zukunft bringt

Erfolgreiche Unternehmen bleiben nur dann erfolgreich, wenn sie frühzeitig Trends und Entwicklungen erkennen und aus diesen Erkenntnissen innovative Produkte erschaffen. Das Thema Umweltschutz ist ein Haupttrend, der die Entwicklung neuer PKW-Modelle über Jahrzehnte maßgeblich beeinflusst hat, die Automobilindustrie hat der Motorenentwicklung dabei die größte Aufmerksamkeit geschenkt, um Normen zu erfüllen und Kunden zu überzeugen. GL Technics hat die Fortschritte genau verfolgt und war sich bereits Ende der 2000er Jahre sicher, dass der sogenannten Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR-Technologie) eine große Zukunft bevorsteht. Dabei wird mit Hilfe einer wässrigen Harnstofflösung, die unter dem Namen AdBlue bekannt ist, der Ausstoß von Stickoxiden um ca. 90% vermindert. Diese Harnstofflösung wird im Fahrzeug in einem separaten Tank mitgeführt und in den Abgasstrom eingespritzt. Als Verbrauchsmittel muss AdBlue regelmäßig nachgetankt werden – entweder vom Fahrzeugführer selbst, oder in der Werkstatt.

Mit der Euro-6-Norm, die ab September 2014 greift, werden fast alle neu zugelassenen Diesel-PKW mit dieser Technik ausgestattet sein, um die strengen Werte zu erreichen. Beim Umgang mit AdBlue müssen Fahrzeugführer und Werkstattmitarbeiter jedoch einiges beachten: Die Flüssigkeit kristallisiert in Verbindung mit Luft schnell aus, es bildet sich eine schmierige weiße Substanz, die übel riecht und Kleidung bzw. den Fahrzeuginnenraum verschmutzt, wenn beim Befüllvorgang etwas daneben geht. Außerdem können die Ammoniak-Dämpfe Schleimhäute reizen. GL hat deshalb bereits vor fünf Jahren einen Einwegbefüllschlauch entwickelt und patentrechtlich schützen lassen, der garantiert, dass AdBlue schnell, sicher und vor allem tropffrei nachgefüllt werden kann. Um diese Innovation herum sind in den letzten Jahren weitere Geräte speziell für die Werkstatt entstanden, zwei brandneue Befüllgeräte werden bei der diesjährigen automechanika als Messeneuheiten vorgestellt.

Werkstattbetankung

In den nächsten Jahren werden Millionen von Diesel-PKW mit SCR-Technologie auf unseren Straßen unterwegs sind. Diese Autos kommen zum Service in die Werkstatt, die Nachbetankung von AdBlue wird zur Routine, GL Technics liefert die Ausrüstung dazu. Zwei Befüllgeräte mit Aufnahmemöglichkeiten für 60- bzw. 210-Liter Gebinde sorgen für eine optimale Befüllung.

„Die beiden Geräte sind technisch auf dem gleichen Stand, sie unterscheiden sich nur von der Größe her“, erläutert Dirk Stier, Vertriebsleiter bei GL. „Wie es sich für ein schwäbisches Unternehmen gehört, haben wir bei der Konstruktion viel Wert auf Zuverlässigkeit und Robustheit gelegt.“ GL Technics verweist stolz auf das durchdachte Konzept, das den Anwendern großen Nutzen bringen soll: Der Schwerpunkt des großen 210-Liter-Geräts wurde besonders niedrig gesetzt, indem die Standfläche für das Gebinde sehr tief angelegt ist. Das sorgt für Stabilität und stellt sicher, dass das Gebindefass von zwei Mitarbeitern ohne Hebehilfe auf das Befüllgerät gesetzt werden kann. Eine Rollenbahn auf der Standfläche unterstützt den Gebindewechsel außerdem maßgeblich, da die Reibung minimiert wird.

„Die Bedienung der Befüllgeräte ist denkbar einfach, gerade weil wir uns so viele Gedanken über Details gemacht haben“, führt Dirk Stier weiter aus. „Zuerst wird die Saugeinheit mit Lüftungsrohr und Ansaugsieb von oben in das Gebindefass geschoben und mithilfe einer Überwurfmutter auf dem Fass-Gewindeanschluss befestigt. So stellen wir sicher, dass nichts abreißt. Das Highlight der Konstruktion ist aber sicherlich das andere Ende der Leitung: Der Füllanschluss. Dieser wird fest mit dem Tankstutzen des AdBlue Tanks im Fahrzeug verschraubt, dadurch entsteht ein geschlossenes System, bei dem nichts daneben geht.“

GL denkt dabei auch an vermeintliche Nebensächlichkeiten. So wurde beim Füllanschluss z.B. auf eine schmale zylindrische Bauweise geachtet, damit auch schwer zugängliche AdBlue-Tanks erreicht werden können. Und es gibt eine Überdrehsicherung, um das Gewinde des Tanks zu schonen, die mittels einer Rasterscheibe realisiert wurde.

„Wenn beide Enden der Schlauchleitung mit dem Fassgebinde bzw. dem Tankanschluss fest verbunden sind, beginnt der eigentliche Befüllvorgang“, beginnt Stier seine Erläuterungen zum Arbeitsgang. „Dafür gibt es einen Wahlhebel, der auf „Befüllen“ gestellt wird. Mit einem Schalter definiert man dann die vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Durchflussmenge (3,8 oder 7,6 Liter), woraufhin AdBlue in den Fahrzeugtank gepumpt wird, bis dieser voll ist. Eine automatische Endabschaltung ermöglicht es dem Werkstattmitarbeiter, ggf. parallel andere Dinge zu erledigen. Über
einen digitalen Durchflussmesser wird schließlich die Füllmenge angezeigt. Um das tropffreie Abkoppeln des Füllanschlusses zu gewährleisten, kann der Wahlhebel von „Befüllen“ auf „Absaugen“ umgelegt werden. Nach erneutem Einschalten des Geräts mit dem Drehschalter saugt die Pumpe jetzt die Schläuche leer, der Arbeitsgang ist im Durchschnitt in weniger als 5 Minuten erledigt.“

Neben den beiden brandneuen Befüllgeräten für die Werkstattbetankung bietet GL Technics weitere Anwendungen zum Thema AdBlue an: einen Einweg-Befüllschlauch mit AdBlue Kanister für die Notbetankung unterwegs, eine Absaugpumpe aus Edelstahl, die bereits mehrere Jahre erfolgreich verkauft wird, um die Vorratsbehälter im Auto zu entleeren, wenn dies beim Service notwendig erscheint. Ebenso im Angebot ist ein wiederverwendbares Schlauchsystem für die Werkstatt, das an einen AdBlue-Kanister angeschlossen wird und die Befüllung des Fahrzeugtanks über die Schwerkraft ermöglicht. Für beide Schläuche – Einweg- oder Werkstattlösung – gibt es außerdem einen Fahrwagen mit Galgen, an dem ein 5- oder 10-Liter-Kanister mit AdBlue befestigt werden kann.

Für seine AdBlue-Anwendungen hat GL Technics aktuell einen Themen-Katalog aufgelegt, in dem die Produkte nochmals ausführlich beschrieben und die technischen Daten dokumentiert sind.




Scheinwerfereinstellung: Lichteinstellplatz Light Level alpha

Die Lichttechnik bei Kraftfahrzeugen hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. Die Fortschritte bei der möglichst präzisen Ausleuchtung der Straße sind immens, deutsche Premiumhersteller gelten als Technologieführer in diesem Bereich. Dumm nur, dass Prüfgeräte und Prüfplätze mit dieser Entwicklung nicht mithalten konnten. Der TÜV-Report 2014 weist erneut die Beleuchtung als Hauptgrund für nicht bestandene Hauptuntersuchungen aus. Dass dieser Bereich als sicherheitsrelevant eingestuft wird, überrascht wohl niemanden - nun hat auch der Gesetzgeber reagiert und die entsprechende Richtlinie grundlegend überarbeitet.

Neben den Prüfgeräten für die Scheinwerfereinstellung stehen vor allem auch die Prüfplätze selbst im Fokus der staatlichen Kontrolle. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass eine korrekte Scheinwerfereinstellung nur dann gelingen kann, wenn der Boden, auf dem das Auto steht, absolut eben ist. Dies ist in der Praxis aber eher selten der Fall: ein deutscher Fahrzeughersteller hat die Ebenheit bei seinen Vertragswerkstätten überprüft und festgestellt, dass ca. 80% die Vorgaben nicht erreichen. GL Technics geht davon aus, dass sich dieses Ergebnis auf Vertragswerkstätten anderer Hersteller und auf Freie Werkstätten in etwa übertragen lässt. Die neue Richtlinie, die nach einer Übergangsfrist ab 2016 für alle Werkstätten verbindlich sein soll, sieht nun vor, dass erstens ein fester und markierter Prüfplatz in der Werkstatt ausgewiesen werden muss, zweitens die Ebenheit mit einer Toleranz von 1 mm auf 1 Meter festgelegt ist und drittens Prüfplatz und Ebenheit, neben den Scheinwerfereinstellgeräten selbst, periodisch überprüft werden müssen.

Holger Henzler, Geschäftsführer bei GL Technics: „Wir sind auf das Thema Scheinwerfereinstellung bereits vor 1 ½ Jahren aufmerksam geworden, als ein deutscher Premiumhersteller dringend nach einer Lösung suchte und wir diese Herausforderung annahmen. Als Messeneuheit und Highlight präsentieren wir auf der diesjährigen automechanika unseren Lichteinstellplatz „Light Level αlpha“. Das System besteht aus vier Bodenplatten, die einmalig fest am Werkstattboden verankert werden. Durch eine innovative Technik können die Platten dann so zueinander ausgerichtet werden, dass sie lotrecht stehen. Im Vergleich zu einer direkten Bearbeitung des Werkstattbodens, indem er z.B. mit Fließestrich geebnet oder ausgeharzt wird, ist unsere Lösung deutlich kostengünstiger. Vor allem, wenn man an die Prüfintervalle denkt, die im Abstand von maximal vier Jahren stattfinden sollen. Eine Nachjustierung ist bei uns ohne großen Aufwand möglich, im Gegensatz dazu müsste der Boden bei Überschreitung der Maßtoleranz jedes Mal neu eingeebnet werden.“




Quelle: GL GmbH Metall- und Werkstattechnik


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