Über 50 Positionen – von der Spezialnuss zum Wechsel von Traggelenken über modellspezifische Motoreinstellwerksets für Zahnriemenwechsel und Motorreparatur bis hin zum Montageset für trockene oder feuchte Doppelkupplungsgetriebe – zählt das Spezialwerkzeugsortiment von Wittich. Und neue kommen regelmäßig hinzu. Dazu Matthias Wittich: „Die hohe Innovationskraft der Automobilindustrie verlangt den Werkstätten momentan sehr viel ab. Die markengebundenen Werkstätten stöhnen unter steigenden Pflichtkäufen, die freien müssen sich immer häufiger überlegen, welches Spezialwerkzeug sich für sie noch lohnt.”

Nutzen: Material schonen und Zeit sparen

Spezialwerkzeuge haben einen hohen Nutzen: Die nötigen Arbeiten gehen schneller und damit preiswerter von der Hand. Auch die Technik wird mehr geschont, als wenn man versuchen würde, mit konventionellen Werkzeugen zum Ziel zu kommen. Weil die Zahl neuer Techniken immer weiter zunimmt, sind Spezialwerkzeuge für die ganz neuen oder die ganz seltenen Fahrzeuge besonders gefragt.

Erst testen - dann kaufen ist möglich

Betreut wird der Vermiet-Pool vom Wittich-Werkzeugspezialisten Jörg Hoffmann. Der ist gerade bei den rund 6.000 Kunden des Bielefelder Teilehändlers unterwegs, um die vorhandenen Werkzeugbestände zu sichten. „Eine gute Grundausstattung kann man schon mit wenigen Erweiterungen fit machen für viele neue Modelle”, weiß Hoffmann. Wer dennoch öfter mal ein Spezialwerkzeug braucht, kann dieses auch erst mieten und somit in der Praxis testen und dann erst kaufen. Hoffmann: „Dann schreiben wir die letzte Miete einfach auf der Kaufrechnung gut und der Kunde kauft nicht die Katze im Sack”.

Ganz einfach: Reservierung online anfragen

Weil Spezialwerkzeug meistens kurzfristig benötigt wird, hat Wittich das Verfahren ganz einfach gestaltet. „Wer ein Spezialwerkzeug braucht, schaut bei uns auf der Website nach, ob dieses Set verfügbar ist und kann es dann per Onlineformular direkt anfragen.” Ist das Werkzeug verfügbar, kommt es mit der täglichen Ersatzteillieferung. Der Kunde entscheidet, wie lang er es benötig; oft wird ein Tag ausreichen. Dann muss es komplett und in der Originalverpackung zurück zu Wittich. Dort wird es auf Vollständigkeit und Unversehrtheit kontrolliert und für die nächste Verwendung bereitgelegt.

Nur für Profis: Verleihsystem basiert auf Vertrauen

„Auf ellenlange Verträge und ähnlich Kompliziertes haben wir bewusst verzichtet”, sagt Matthias Wittich. Aber: Leihen können nur Profis, also Wittich-Kunden mit einer Werkstatt. Die müssen sicherstellen, dass die Werkzeugsets nur von denen genutzt werden, die damit sicher umgehen können. Und sie müssen auch garantieren, dass es nicht außer Haus verliehen wird. „Wir hoffen, dass wir so den maximalen Nutzen stiften und zugleich Streit vermeiden”, sagt der Chef des Fahrzeugteile-Großhandels.

Über die Fritz Wittich GmbH

Die Fritz Wittich GmbH zählt zu den bedeutendsten regionalen Großhändlern für Fahrzeugteile und Werkzeug Westdeutschlands. Gegründet 1992 in Bielefeld betreibt das in der dritten Generation familiengeführte Unternehmen heute zehn Standorte in den Regionen Ostwestfalen, Südwestfalen und dem Münsterland. Mit einer Vielzahl eigener Fahrzeuge werden vom Zentrallager in Bielefeld oder von den Filialen täglich bis zu 6.000 Kraftfahrzeug- und Nutzfahrzeugwerkstätten mit Verschleiß- und Reparaturteilen sowie Werkzeug beliefert. Rund 140.000 Produkte umfasst das Lieferprogramm, der Großteil davon liegt sofort bereit in einem etwa 16.000 Paletten fassenden Hochregallager. Wittich bietet seinen Kunden zudem einen Vermietservice für Spezialwerkzeuge. Zur Wittich-Gruppe gehört zudem ein Fachbetrieb für die Planung und Realisierung von Werkstattausstattungen, die GS Wittich Werkstatteinrichtungen GmbH, sowie eine eigene Fahrradproduktion unter der Marke Wittich Manufaktur (www.wmf-bikes.de). Hier erfolgt der Vertrieb im gesamten deutschsprachigen Raum vorwiegend über den Fachhandel.