Das speziell für die neue Form der Karosseriereparatur adaptierte MIG-Löt oder Metallschutzgas-Löt-Verfahren bietet aufgrund der verringerten Arbeitstemperatur von etwa 950 °C gegenüber Standard-Schweißverfahren verschiedene Vorteile:
Auf Grund der deutlich reduzierten Wärmeeinbringung wird eine Veränderung der Gefügestrukturen der Fahrzeugbauteile verhindert und die Zerstörung der Beschichtung (Verzinkung) hinsichtlich des Korrosionsschutzes vermieden. Durch Zinkverdampfung verursachte Fehlerstellen im Nahtquerschnitt können somit ebenfalls ausgeschlossen werden.
Der französische Schweißgerätehersteller GYS entwickelte als Spezialist für die Karosserie-Instandsetzungsausrüstung eine universelle Schweiß- und Lötanlage, die den neuen aktuellen Reparaturverfahren Rechnung trägt und auf die Bedürfnisse der Anwender in der Kfz-Werkstatt abgestimmt ist. Dabei standen für die Produktentwickler Prozesssicherheit, einfache Handhabung und ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis im Vordergrund.
Die Doppel-MIG-Löt- und Schweißanlage DUOGYS AUTO wird den Anforderungen vieler Automobilbauer gerecht. Die Anlage zeichnet sich unter anderem durch folgende Vorteile aus:
- Prozess-Sicherheit
- programmgesteuerter Synergic-Modus
- spezielle Dünnblech-Abstimmung (15-205 Ampere)
- Präzise Drahtführung über 4 Rollenantrieb
- Spoolgun - optionale Zusatzausstattung für Aluminiumdrähte
- Rüstkostenoptimierung
- 2 Markenbrenner, die mit unterschiedlichen Werkstoffen bestückt werden können.
- Bedienkomfort und Praxisbezug
Mit den GYS Löt-Geräten steht der Werkstatt eine kosteneffiziente Technik zur Verfügung welche im Bedarfsfall sofort, ohne erneutes Studium der Betriebsanleitung sicher und einfach zur Anwendung gebracht werden kann. |