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  Ab 
1. Oktober 2005 ist der Leitfaden für alle Diesel-OBD-Fahrzeuge sowie für 
Fahrzeuge, die mit Flüssig- bzw. Erdgas betrieben werden verbindlich. Im 
neuen Leitfaden ist geregelt, wie Fahrzeuge mit Kompressions-zündungsmotor 
(Diesel) und OBD Schnittstelle geprüft werden. Die Messwertewerte für 
Drehzahl- und Öltemperatur können über die fahrzeugeigene ODB-Schnittstelle 
ausgelesen werden. Dort wird zukünftig auch der Fahrzeug - Fehlerspeicher 
ausgelesen und bewertet. Zusätzlich werden auch weiterhin noch die Trübungswerte 
(Opazität) am Auspuffendrohr ermittelt und bewertet. 
Für die Werkstätten, die die MAHA Dieselmessgeräte im Einsatz 
haben, bedeuten die Änderungen keinen Grund zur Sorge. 
Dieselopazimeter Typ MDO 2: 
Für diese Geräte bietet MAHA eine Umrüstaktion auf die neue, 
bereits seit dem Jahr 2000 bestehende und durch die PTB freigegebene, MDO 2 LON 
Technologie an.  
Diese besteht aus einer Hard- und Software Umrüstung. Für die Bedienung 
der Software ist ein PC oder Notebook notwendig. Die bereits benutzten Abgassonden, 
Drehzahlaufnehmer und Öltemperaturfühler sind kompatibel und müssen 
nicht neu beschafft werden. 
Für Betriebe, die ein Dieselopazimeter Typ MDO 2 LON einsetzen, reduziert 
sich der Aufwand auf das Einstecken einer Schnittstellenbox und das Installieren 
der OBD-Software auf dem Rechner. 
Die Messezelle des MDO 2 LON muss nicht umgebaut werden, die Schnittstellenbox 
(für das OBD Modul und 5m OBD Kabel) wird am PC eingesteckt.  
Vorteil dieses Systems: 
 Durch die Trennung von Messzelle und OBD-Karte im Rechner kann die "übliche" 
Arbeitsweise beibehalten werden: Die Messzelle befindet sich am Heck des Fahrzeugs, 
während sich der PC mit Monitor vor oder neben der Fahrgastzelle befindet. 
Das OBD Modul kann somit im PC auf dem Fahrwagen verbleiben. Es muss nur ein Kabel 
mit Stecker, zum Anschluss an die OBD Buchse im Fahrgastraum, mitgeführt 
werden. Das auf dem Werkstattboden liegende OBD-Kabel kann somit so kurz wie möglich 
sein. Das Risiko einer Beschädigung durch Abknicken oder Überfahren 
wird minimiert, ebenfalls die Gefahr des "Drüberstolperns". 
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