Bisher konzentrierten sich konventionelle Dieselabgas-Prüfmethoden
auf die Messung sichtbarer Rauchtrübung (Opazität). Die
Messung des Dieselrußes über den sichtbaren Ausstoß
mittels Opazität, war vor ca. 15 Jahren der erste Schritt einer
Beurteilung der Abgasemissionen für Dieselfahrzeuge. Heute
steht der Ausstoß von feinsten Partikeln im Mittelpunkt des
Interesses.
Intensive Forschungen haben bestätigt, dass die Messung der
Opazität für die Beurteilung des Dieselabgases nicht ausreicht.
Daher kombiniert MAHA die Messung der Opazität und die Messung
der Partikel in einem Gerät. Das Gerät basiert auf der
Lasermesstechnik, die den Anteil der Feinstpartikel im Abgasstrom
misst.
Die Partikel im Dieselabgas sind für das menschliche Auge unsichtbar
und können mit der Atemluft tief in die Lunge eindringen und
zu schweren Atemwegserkrankungen führen. Ziel des Partikelmessgerätes
ist es also, analog zum Einbau von Katalysatoren bei Otto-Motoren,
die Reduzierung der Feinstpartikel durch Nachrüstung des Partikelfilters
nachzuweisen.
Mit dem neuen Gerät von MAHA zur Erkennung und Messung dieser
Partikelkonzentrationen können Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß
rasch, einfach und kostengünstig identifiziert werden. Bei
den durchgeführten Untersuchungen hat sich ergeben, dass durch
eine regelmäßige Wartung der Fahrzeuge die Partikel im
Dieselabgas um bis 35 % reduziert werden können.
Das neue MAHA-Partikelmessgerät stellt eine kostengünstige
und zuverlässige Methode für die Erweiterung der periodischen
Abgasuntersuchung mit der Partikelmessung dar.
Mit Tests an Tausenden von Fahrzeugen unterschiedlicher Jahrgänge
und verschiedener Kategorien wurde bereits die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit
dieser Technologie unter Beweis gestellt.
Die entscheidende Frage ist jetzt, wie die Partikelmessung in den
Zusammenhang mit der steuerlichen Förderung der Partikelfilter
gebracht werden kann.
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