Weiteres Qualitätskriterium: Hohe mechanische Stabilität
Die auf der Hebebühne durchführbaren Fahrwerks-Vermessungen verlangen
hohe Eigen-Stabilität und genaue Positionierung der Bühne während
der Messvorgänge, also in der eingefahrenen Hubposition und unter
Last. Dazu sind bei diesem Typ mehrere Vorkehrungen getroffen.
Einerseits werden die zum Heben und Senken horizontal bewegten Führungs-
Module in der End- bzw. Messposition für die Fahrschienen arretiert.
Diese Module im Bodenrahmen und an der Unterseite der Fahrschienen
sind dann im jeweiligen Rahmen mechanisch und formschlüssig verblockt
(Verzahnung mit Klinken). Deren Betätigung ist pneumatisch. Diese rein
mechanische, formschlüssige Arretierung gewährleistet eine stabile Hubposition
auch über längere Zeit oder bei unbeabsichtigten Fremdeinwirkungen
oder Fremdeinflüssen. Auf diese Weise wird auch die waagerechte
Lage der Fahrschienen-Oberseiten und somit der Aufnahmeflächen für die Fahrzeuge gewährleistet. Somit ist die sichere Einstellung
einer Basisebene für die vier Aufsetzpunkte des Fahrzeugs - insbesondere
relativ zueinander - gewährleistet, was als Bezug für genaue Fahrwerksvermessungen
wesentlich ist.
Andererseits ist die mechanische Steifheit gegen elastische Deformation
der tragenden Elemente, wie z.B. Scherenbalken und Fahrschienen, berücksichtigt.
In der Zukunft wird diese Bühne von einer werkstatttauglichen robusten
Folientastatur aus gesteuert.
Wichtigste Daten zeigen beste Gebrauchsfähigkeiten
Zwei mögliche Ausführungen für Traglasten von 4,0 und 5,0 t,
Auffahrhöhe (inklusive Ausstattung für Fahrwerksvermessung) nur 250 mm,
Traglasten für Radfreiheber (ggf. verwendete Einzelträger für das Chassis)
3,5 t,
Hubzeit = Senkzeit von je 25 s,
Fahrflächenlänge von 4.400 bzw. 4.800 mm beim 4-t-Typ und 4.800
bzw. 5.200 mm beim 5-t-Typ,
Hubhöhe max. 2.050 mm. |