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 Lackierkabine von METRON erhält DaimlerChrysler Freigabe
Juli 2003
 

Freigabe von DaimlerChrysler für die kombinierte Lackier- und Trockenkabine METRON HERA mit dem patentierten endothermischen Heizverfahren.


Die Firma Schaub-Werkstatt-Technik aus Knittlingen, Gerneral-Importeuer für METRON in Deutschland, erhielt zu Beginn diesen Monats den positiven Bescheid über die DaimlerChrysler Listung der METRON HERA Lackier-Trockenkabine.

Offentsichtlich hat das völlig neue und patentierte, endothermische Arbeitsprinzip der METRON HERA, auch die Spezialisten von DaimlerChrysler überzeugt.

Bessere Oberflächenbehandlung, äusserst geringer Energieverbrauch und optimale Aufwärm- und Trockenphasen zeichen die METRON HERA aus. So wird zum Beispiel eine Objekttemperatur von 60 °C nach nur 3 Minuten erreicht. Nach einer 20 minütigen Trockung ist der Lack verarbeitungsfertig. Er kann poliert werden.

Anstelle der herkömmlichen Heiztechnik mit Öl, Gas bzw. Fernwärme in Lackier- und Trockenkabinen, verwendet die METRON HERA die Heiztechnik auf der Basis des endothermischen Verfahrens.

In den Seitenwänden der Anlage werden elektrische Streuplatten eingesetzt, welche durch Infrarotstrahlen im Langwellenbereich das zu bearbeitende Objekt erwärmen. Hierbei erwärmt sich das Material des Arbeitsgegenstandes und trocknet den aufgetragenen Lack gleichmäßig von innen her aus. Bei diesem Verfahren ist ein Auskochen des Lackes, wie etwa bei der Lufttrocknung, ausgeschlossen, da das Material erwärmt wird und nicht der Lack.

 

METRON HERA - Endothermische Lackier- Trockenkabine
HERA Lackierkabine von METRON
SPS Steuerung der Lackierkabine

Eine zur METRON HERA vergleichbare Lackierkabine hat beim herkömmlichen Verfahren einen Energieverbrauch von mehr als 250 kW (unabhängig ob Öl, Gas oder Fernwärme / herstellerunabhängig) pro Stunde.

Die HERA-Technik reduziert diesen Verbrauch auf max. 40 kW pro Stunde. Ersparnis min. 80%. Die Ersparnis pro Lackiervorgang erhöht sich nochmals erheblich, da sich die Dauer der Trocknung halbiert. Nur selten werden Komplettlackierungen durchgeführt.

Aus diesem Grund bietet die HERA die Möglichkeit, die Streuplatten der linken und rechten Seite unabhängig von einander zu betreiben. Dies reduziert den Energieverbrauch der Kabine um weitere 40%.


Zum Thema "Wasserbasierende Lacke":

Im Vergleich zur konventionellen Methode bietet die HERA Kabine konstruktionsbedingt einen großen Vorteil zur Verarbeitung von Wasserbasierenden Lacken.

Ab 01.11.2005 dürfen in
Deutschland nur noch wasserbasierende Lacke
verarbeitet werden!

Ablüftvorgang:
Bei Wasserbasierenden Lacken verlängert sich der Ablüftvorgang um das zwei bis dreifacheauf bis zu 35 Minuten. Dieser Zeitraum kann zwar mit zusätzlichen Ventilatoren und Luftstromdüsen verkürzt werden - hierbei werden jedoch Staubpartikel in der Kabine aufgewirbelt welche den nachfolgenden Lackiervorgang negativ beeinträchtigen.

Bei der HERA-Kabine erwärmt direkt das zu lackierende Objekt, was den Ablüftvorgang auf ca. 1/3 verkürzt. Eine zusätzliche Einrichtung wie Ventilatoren oder Luftstromdüsen sind nicht erforderlich.

Trocknungsvorgang:
Bei herkömmlichen Kabinen wird im Umluftbetrieb getrocknet, da ausschließlich die Luft erwärmt wird ist es sinnvoll, diese wieder in die Kabine zurückzuführen - um möglichst wenig der eingesetzten Energie zu verlieren. Hierbei wird die aus dem Lack entwichene Feuchtigkeit wieder in die Kabine zurückgefördert und verlängert den Trockenvorgang. Die beim Trocknungsvorgang eingesetzte Warmluft nimmt sehr viel Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf auf, was beim Umluftbetrieb für eine dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit sorgt.

Bei der HERA-Kabine wird auch während dem Trocknungsvorgang ausschließlich Frischluft verwendet. Die aus dem Lack entwichene Feuchtigkeit wird nicht in die Kabine zurückbefördert.

Das Wichtige auf einen Blick:

  • weder Öl noch Gas erforderlich
  • bis zu 90% Kostenersparnis
  • bis zu 50% Zeitersparnis
  • bessere Trocknung / besseres Ergebnis
  • umweltfreundlich
  • keine Brandschutzmaßnahmen erforderlich
  • eine Abnahme der Brenneranlage erübrigt sich
  • kein Schornstein notwendig

Sie können die komplette Dokumentation als pdf-Datei ansehen oder downloaden (1,0 MB).
  Quelle: Rolf Schaub GmbH - Herr Holger Schaub